Der Kalender „Kolonialer Gedenktage“ des Kolonialkriegerdank e.V. von 1926

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Der Kolonialkriegerdank e.V. wurde 1908 zum Zwecke der Unterstützung ehemaliger Kolonialkrieger und ihrer Angehörigen gegründet. Die vielfältigen Leistungen wurden aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert.

Der Verein hatte auch einen eigenen Verlag, der verschiedene Publikationen herausgab. Unter anderem waren dies die Zeitschriften „Der Kolonialdeutsche“ und die „Koloniale Rundschau“, der „Kolonialkriegerdank-Kalender“ (nur Jahrgänge 1916/17 erschienen) und Bildpostkarten. Die Erlöse flossen in die gemeinnützigen Zwecke.

Der Verein (inzwischen in „Stiftung Kolonialdank“ umbenannt) wurde 1943 durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Zuletzt übernahm er auch die soziale Unterstützung für in Deutschland lebende, ehemalige Askaris, die fast komplett vom Arbeitsverbot des Regimes betroffen waren. Eine Nachfolgeorganisation, die „Stiftung Heimathilfe“ existierte später von 1950 bis zur Selbstauflösung im Mai 1996.

Wir haben uns entschlossen den Kalender ungekürzt zu bringen. Nur manche Abkürzungen, bzw. Begriffe sind umformuliert. Selbst unterschiedliche Schreibweisen derselben Namen sind übernommen um Authentizität zu waren . Viele Begebenheiten sind heute kaum als wichtig zu erkennen. Im Erscheinungsjahr 1926 war dies anders. Trotz allem ist der Kalender eine umfangreiche Datensammlung, die eine Veröffentlichung wert ist. Mit einem gewissen Augenzwinkern muss man immer wieder von schmählichen Niederlagen der Kriegsgegner und glorreichen Siegen der Schutztruppe im Weltkrieg lesen. Lesen Sie den Kalender aus der Sicht von 1926... Alle eingefügten Bilder sind übrigens aus der Postkartenserie der Vereines, auch die Schiffsbilder von Professor Willy Stöwer. Die Postkarten wurden im Set zusammen mit einem Spendenaufruf an Interessenten verschickt.

A.Schöfert

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